Das Friedensabkommen zwischen Mensch und Tier hielt

Foto: Siggi Feil

„Herrle und Fraule“ stöhnten mit ihren Vierbeinern beim traditionell-beliebten Tiersegnungs-Gottesdienst aufgrund den tropischen Temperaturen bei der ARCHE um die Wette. Manche sagten sogar telefonisch ab und baten trotzdem ums Gebet und den Segen. Alle Schattenplätze unter der Bäumen reichten mit Sicherheitsabständen diesmal gut aus.

Dekan Dr. Horst gestaltete wieder, wie seit etlichen Jahren,  diese Tiersegnung einfühlsam und humorvoll, unterstützt vom ARCHE-Bordmusiker und Theologe Wolfgang Klaschka. Anstatt einer Predigt gab es wieder eine amüsante Fabel, diesmal mit lauter volkstümlichen Aussprüchen über Tiere – z.B. „Arm wie eine Kirchenmaus“ – „Das geht ja auf keine Kuhhaut“ und auch „Der Mensch ist des Menschen Wolf!“ etc.

Gemeinsam wurde gesungen und gebetet, und die kleinen und großen Hunde hielten sich wie immer an das gebotene Friedensabkommen. Sogar als jeder Vierbeiner völlig angstfrei von Pfarrer Dr. Horst gesegnet wurde, hielten sie still. Auch der kleine Angriffslustige, vor dem die Besitzerin zuvor gewarnt hatte.

Inge Grein-Feil lud nach der Feier zum Kaffee-Kuchen-Ausklang ein. Bei reger Unterhaltung, denn Hundehalter kommen schnell ins Gespräch, ob beim Gassigehen oder in der ARCHE, verabschiedete sich der Geistliche mit dem Versprechen „Bis nächstes Jahr wieder, gell!“.